Dominikanische Republik
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Erste Sitzung des binationalen Wirtschaftsausschusses der AHK für die Dominikanische Republik mit unvergesslichen Momenten

14.06.2022

Der Botschafter für die Dominikanische Republik in der Bundesrepublik Deutschland war begeistert von den neuen Möglichkeiten, die die neue 'Business Direct Platform' bietet. Er sieht enormes Potential für die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.

Santo Domingo | Am Dienstag, dem 14. JUNI 2022, hielt die Deutsch-Dominikanische Industrie- und Handelskammer (AHK) die erste Sitzung ihres Binationalen Wirtschaftsausschusses ab. Als besonderer Gast war S.E. Francisco A. Caraballo, Botschafter der Dominikanischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland, anwesend, der die Herausforderungen und Chancen in den deutsch-dominikanischen Wirtschaftsbeziehungen vorstellte.

Der Ausschuss für binationale Wirtschaftsbeziehungen ist eine von der AHK geschaffene Plattform für den Wissenstransfer zu Themen, die für beide Länder von Interesse sind. Sie ist auch ein Ort der Vernetzung zwischen ihren Mitgliedern, Wirtschaftsverbänden und politischen Institutionen mit dem Ziel, kommerzielle und strategische Kontakte zu knüpfen. Dieser Ausschuss wird alle zwei Monate zusammentreten und bei jeder Sitzung einen Rahmen für die Diskussion spezifischer Themen bieten, die von den Mitgliedern selbst vorgeschlagen werden und an denen manchmal auch Experten und Vertreter der lokalen Behörden teilnehmen.

Bei dieser Eröffnungssitzung des binationalen Wirtschaftsausschusses der AHK gab es eine doppelte Premiere, denn Botschafter Caraballo nahm über eine digitale Plattform vom neuen Sitz der dominikanischen Botschaft in Berlin aus teil, was einen unvergesslichen Moment darstellte, denn es war das erste Mal, dass ein Vertreter des diplomatischen Sektors des Landes bei einer Veranstaltung der AHK teilnahm.

Botschafter Caraballo erläuterte die derzeitige politische und wirtschaftliche Lage in Deutschland, das sich infolge der Pandemie und des Krieges zwischen Putin und der Ukraine in einer beispiellosen Situation befindet und die höchste Inflation seit der deutschen Wiedervereinigung (7,9 % im Mai 2022 gegenüber Mai 2021), eine überlastete Versorgungskette und damit eine Verknappung von Rohstoffen sowie einen Mangel an fossilen Brennstoffen für die Energieerzeugung erlebt.

Zitat: "Von dieser Situation ausgehend muss Deutschland verlässliche Länder mit gemeinsamen Interessen und einer ähnlichen Denkweise finden, die ihm helfen, diese dringenden Bedürfnisse zu erfüllen. Und wo könnte man besser nach solchen Partnern suchen als in Lateinamerika, insbesondere in der Dominikanischen Republik."

Botschafter Caraballo hob die Chance hervor, die sich der Dominikanischen Republik derzeit bietet, und dass die Unternehmen darauf vorbereitet sein müssen, die Nachfrage zu befriedigen, die eher früher als später aus Deutschland kommen wird.

Das Außenministerium, MIREX, hat jeder dominikanischen Botschaft einen Beamten zugewiesen, der sich ausschließlich mit der Förderung von Investitionen und exportfähigen Produkten befasst. Dieser Beauftragte wird direkt mit der AHK zusammenarbeiten und dadurch den AHK-Mitgliedern zur Verfügung stehen.

Zum Abschluss des Treffens betonte Karsten Paul Windeler, dass Botschafter Francisco Caraballo einen Wendepunkt in den binationalen Beziehungen zwischen der Dominikanischen Republik und Deutschland markiert habe und es für die AHK eine Ehre sei, gemeinsam an der Stärkung des wirtschaftlichen und handelspolitischen Austauschs zwischen beiden Ländern zu arbeiten.

Der Binationale Wirtschaftsausschuss ist die beste BUSINESS DIRECT Plattform der AHK für die Dominikanische Republik, exklusiv für AHK-Mitglieder und besondere Gäste, unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)! Interessierte Parteien können sich an folgende Adresse wenden: contact(at)ahk.do

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Die AHK für die Dominikanische Republik ist die offizielle Vertretung der deutschen Wirtschaft im Land und Teil des internationalen AHK-Netzwerks mit bis zu 140 Büros in 92 Ländern.